"Vorab kurz erklärt!"
FAQ Photovoltaik
Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen zum Thema Photovoltaik. Die Liste wird ständig erweitert und angepasst. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns – wir bemühen uns um eine rasche Antwort.
Achtet man bei der Planung und Errichtung darauf, hochwertige Komponenten zu verwenden kann davon ausgegangen werden, dass die Solarmodule >30 Jahre halten werden. Der Wechselrichter und die anderen elektrischen Komponenten >12 Jahre.
Die Abkürzung kWp (engl. kilowatt peak) steht für einen genormten Wert. Kilowatt bezeichnet die Leistung wobei „peak“ Spitze bedeutet.
Ein Beispiel:
Ein Solarstrommodul soll laut Datenblatt 250 Watt leisten. Die Angaben beziehen sich auf einen normierten Test. Es wird das Modul bei einer Oberflächentemperatur von 25° mit 1000 Watt Licht pro m² bestrahlt. Die Energie die das Modul jetzt liefert bezeichnet den peak-Wert. Das Modul hat dann mindestens 250,00 Watt Leistung gezeigt und darf in den Handel.
Ja! Es ist sogar die beste Lösung, die Energie gleich selbst zu verbrauchen.
Ein Beispiel:
Ein Haushalt zahlt pro kWh (KiloWattStunde) die gekauft wird rund € 0,16 inklusive MwSt (Stand 02-2018). Strom der aus der Photovoltaik ins Netz geliefert wird, wird derzeit mit etwa € 0,04 inklusive MwSt. vergütet. Bleibt der Strom jedoch gleich im Haus muss weniger vom Netz um € 0,16 gekauft werden.
Also besser gleich verbrauchen anstatt um wenig Geld ins Netz zu liefern!
In unseren Breiten ist der Wartungsaufwand sehr gering. Die Verschmutzungen der Solarpaneele werden meist durch das Wetter (Regen, Schnee) gereinigt. Trotzdem ist ein Kontrollgang pro Quartal zu empfehlen. Der Wechselrichter läuft wartungsfrei. Auch hier empfiehlt sich ein wöchentlicher Kontrollgang – oder das Einbinden in ein Monitoringsystem, das Fehler per eMail oder SMS an den Besitzer meldet.
Wartungskosten sind sehr gering einzustufen. Empfehlenswert ist eine Versicherung (Feuer, Sturm) die jedoch auch mit sehr geringen Kosten zu bewerten ist. Fragen Sie am besten den Versicherungsspezialisten Ihres Vertrauens bereits im Vorfeld.
Ja, und zwar mit zwei verschiedenen Modellen.
Modell A betrifft alle Anlagen bis zu einer Leistung von 5 kWp (meist also private Anlagen). Hier wird für jedes installierte kWp eine fixe Summe an Investitionsförderung ausbezahlt. Diese Förderung wird über den Klima- und Energiefonds abgewickelt. Der Strom bleibt gleich im Haus. Sollte Überschuss zustande kommen wird dieser je nach Stromanbieter vergütet.
Modell B betrifft alle Anlagen ab 5kWp bis 500kWp Leistung. Hier sprechen wir von einer kombinierten Förderung von Einspeisetarif und Investitionsförderung. Man kann hier also wählen ob man 100 % der Energie liefern möchte oder auch nur den Überschuss und bekommt dafür pro kWh Geld. Zusätzlich gibt es auch hier eine Investitionsförderung für jedes installierte kWp. Diese Förderung wird über die OeMAG (Ökostrom Abwicklungsstelle) abgewickelt.
Ja! Es sind nur ungefähr 10 % der Dachflächen Österreichs nötig um 100 % unseres Energiebedarfes pro Jahr zu decken.
Bei einer Anlage im privaten Bereich mit einer Größe zwischen 3-5 kWp kann man davon ausgehen, dass die Arbeiten nach ca. 2 Tagen abgeschlossen sind.
Nein. Obwohl bei der Umwandlung von Strom in den Modulen eine Strahlung entsteht, ist diese nach einem Abstand von ungefähr 20-30 cm nicht mehr höher als die natürliche Erdstrahlung. Dasselbe gilt für Leitungen vom Dach zum Wechselrichter. Und nachts (sollte die Anlage über dem Schlafzimmer montiert sein) ist die Strahlung gänzlich verschwunden.